Kaffeekultur vom Kaffeeanbau bis zur Röstung

Kaffeekultur ist ein umfassendes Thema, von der Geschichte des Kaffees, über den Anbau der verschiedenen Kaffeesorten und deren Ernte und Aufbereitung sowie Röstung, bis hin zu den landespezifischen Traditionen, Kaffeebohnen zuzubereiten und zu geniessen.

Kaffee Plantage Bio Kaffee

Kaffeeanbau

Für den Kaffeeanbau sind klimatische Bedingungen eine wichtige Voraussetzung. Die richtige Temperatur sollte zwischen 20° und 26° sein. Die Kaffeepflanze sollte ausreichend Feuchte haben, jedoch nicht zu viel.

Die richtige Niederschlagsmenge liegt zwischen 1,5 bis 2 Liter pro Jahr. Aufgrund dieser besonderen klimatischen Anforderungen wächst die Kaffeepflanze nur in subtropische Ländern.

Leider sind schlecht bezahlte Löhne bei den Arbeitern, Zerstörung des Regenwaldes und massiver Wasserkonsum bei der Aufbereitung des Kaffees eine traurige Realität.

Deshalb ist nachhaltiger Kaffeeanbau immer wichtiger. Bedauerlicherweise ist «Fairtrade» nicht immer mit Fairness verbunden.

Bei Cocuma ist nachhaltiger Kaffeeanbau ein Muss! Deshalb wollen wir den direkten Kontakt mit den Bauern und importieren immer mehr unseres Kaffees selbst.

Kaffee wurde von Ziegen entdeckt

Kaffee wurde der Legende nach tatsächlich von Ziegen entdeckt. Ein Ziegenhirte beobachtete im 9. Jahrhundert in Äthiopien wie munter seine Ziegen waren, nachdem sie Kirschen vom Kaffeebaum gegessen.

Kaffeebohnen und ihre Vielfalt

Grundsätzlich kennen die meisten Leuten nur zwei Kaffeesorten, Arabica– und Robusta– Bohnen. Nur wenigen ist bewusst, dass es Hunderte von Kaffeevarietäten gibt.

Arabica ist, im Gegensatz zu Robusta, die zartere Kaffeepflanze. Sie wächst in Höhen zwischen 1200m bis 1500m.

Durch das Wachsen in grossen Höhen nimmt die Pflanze die Nährstoffe des Bodens langsamer auf. Arabica Bohnen können somit seltener geerntet werden. Hier findet man wirklich weltweit die unterschiedlichsten Aromanuancen: Rote Beeren, Zitrusaromen bis hin zu pfeffrigen Noten.

Kaffeevielfalt

Dutzende Kaffeesorten der Arabica-Familie

Neben der reinen Arabica gibt es auch viele Hybride Pflanzen, also Kreuzungen zwischen Sorten und Arten. Die meisten sind von Menschen geschaffen.

Doch in der Natur findet man aber immer wieder Hybride, die auf natürliche Weise zustande gekommen sind. Bourbon, Pacamara, Geisha, SL-32, oder Heirloom Arabica sind ein paar Sorten von vielen.

Je nach Anbauort, Klima, Boden und Pflege des Kaffees entwickelt er einen komplett anderen Geschmack.

Aufbereitung und Röstung

Unter Aufbereitung des Kaffees versteht man die Trennung des Fruchtfleischs von den Bohnen und die Trocknung.

Die Kaffeekirschen können nach dem Pflücken auf drei Arten aufbereitet werden: Natural (oder Unwashed), Semi-Washed oder Washed. Das hat Einfluss auf den Geschmack des Kaffees.

Die Natural Aufbereitung wird wird in Ländern mit wenig Wasser angewendet. Bis sich das Fruchtfleisch von der Bohne löst, werden die Kirschen unter ständigem Wenden in der Sonne getrocknet.

Die Washed Kirschen werden über Schwemmkanäle zum Pulper gebracht, wo das Fruchtfleisch vom Kern getrennt wird. Danach kommen sie zwischen 6 und 48 Stunden ins Wasserbad und anschliessend werden sie getrocknet.

Semi-Washed Kaffees sind eine Kombination aus der trockenen und nassen Aufbereitung. Hier wird der Fermentationsprozess umgangen.

Erst beim Rösten können sich alle Aromen vollständig entfalten. Als Voraussetzung für die gute Aromavielfalt in der Tasse ist eine schonende Röstung notwendig.

Um also dem Kaffee seinen vollen Charakter zu lassen, rösten wir bei Cocuma mit Holzwärme, denn dies ist die schonendste Art, Kaffee zu rösten.

Da Kaffee ein Naturprodukt ist, variiert der Geschmack je nach Ernte. Es erfordert also Einiges an Röstkunst, den Kaffee im Geschmack gleichbleiben zu lassen.

„Kaffeekultur vom Kaffeeanbau bis zur Röstung“

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